Gegen jemanden ein reiner \(auch: der reinste\) Waisenknabe sein

Gegen jemanden ein reiner \(auch: der reinste\) Waisenknabe sein
Gegen jemanden ein reiner (auch: der reinste) Waisenknabe sein
 
Bereits im Jahre 1349 schreibt Heinrich von Freiberg über seinen Helden Tristan, er sei »der valscheit ein veise«, womit der Autor zum Ausdruck bringt, dass Tristan frei von jeder Falschheit sei. Dieser übertragene Gebrauch liegt auch bei »Waisenknabe« vor. Wer im Vergleich zu einer anderen Person der reinste Waisenknabe ist, der reicht besonders im Hinblick auf bestimmte negative Eigenschaften an diese nicht heran: Er hatte schon ein paar krumme Sachen gemacht, aber gegen die Profis von der Mafia war er natürlich ein Waisenknabe.

Universal-Lexikon. 2012.

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